Die Schleuse Templin wurde 1894/95 erbaut. Eine massive Schädigung sowohl der Kammer als auch der Häupter erfordern einen Neubau der Schleuse.
Der Neubau erfolgt an gleicher Stelle und unterhalb des vorhandenen Brückenbauwerkes. Infolge beschränkter lichter Arbeitshöhe sind baubegleitende Maßnahmen erforderlich.
Der Bau der Kammer erfolgt abschnittsweise unter teilweisem Abbruch des vorhandenen Mauerwerkskörpers. Die Maßnahmen zur Erzielung einer dichten Baugrube werden stufenweise in Abhängigkeit von Pumpversuchen festgelegt.
Errichtet wird ein neuer Kammerquerschnitt aus Stahlbeton unter teilweisem Erhalt der alten Substanz. Die Häupter werden vollständig neu, im Schutz einer Baugrubenumschließung, erstellt.
Auftraggeber: Wasser- und Schifffahrtsamt Eberswalde
Wichtige Daten:
lichte Breite: | 5,40 m |
nutzbare Länge: | 27,0 m |
mittlerer Hub: | 4,14 m |
Ober- und Untertor: | Stahlstemmtor als Faltwerk |
Schleusenantrieb: | Selbstbedienung mit Fernüberwachung |
Bearbeitung: 2002 – 2006
Leistungen:
Objekt- und Tragwerksplanung
- Grundlagenermittlung
- Vorplanung
- Entwurfsplanung, Entwurf-AU
- Genehmigungsplanung
- Vorbereitung der Vergabe
- Visualisierung
- Baubegleitendes Prozesscontrolling